Auf dem Land geht es ruhig und beschaulich zu sollte man eigentlich meinen. Jedoch nicht wenn einer der Einwohner, ein skurriler Erfinder, namens Dr. Kopernikus Hasenbein ist und ein anderer Siegbert Schlotzke heißt. Schlotzke ist Eigentümer eines Rohrreinigungbetriebs, was ja weiter nicht schlimm wäre. Leider hat Schlotzke das Wort Arbeit nicht gerade erfunden und auch mit seinen Steuerzahlungen an die Gemeindekasse nimmt er es nicht so genau. Seit ihm der Pfarrer des Ortes gesagt hat, daß auch er ein Teil der Gemeinde wäre, dachte sich Schlotzke dann könne er seinen Steueranteil auch gleich selber behalten. Jedoch hat er die Rechnung ohne die Frau Gemeinderätin Dudenmoos gemacht, diese nämlich findet das Ganze alles andere als lustig. Nachdem die letzte Zahlungsfrist für Schotzke verstrichen ist, gibt es für die Gemeinderätin kein Halten mehr. Endlich ist für sie die Chance gekommen, Schlotzke von seinem Grund und Boden zu vertreiben. Und schon nimmt der Schlamassel seinen Lauf. Wer kann Schlotzke noch retten, vielleicht seine Tochter Marie, oder sein Geselle

 

Heiner, der sich auf höchstem geistigen Niveau bewegt? Was spielt ein gewisser Richard Doblofski für eine Rolle? Kann die Fernsehmoderatorin Schnecklein eine Hilfe sein? Sorgt ein gewisser „ Telekommunikations-fluxreaktor“, des Erfinders Hasenbein für die entscheidende Wende?

Erleben Sie eine schwäbische Komödie der Sonderklasse. Lachen Sie über den skurrilsten Erfinder aller Zeiten, begleiten Sie die Koryphäe der Güllengruben, Siegbert Schlotzke auf seinem steinigen Weg durch sein Schicksal.


Orginal Inszinierung: Theater der Rotzböbbela
Orginalbesetzung: Walter Marquardt (Siebert Schlotzke), Volker Auracher (Heiner sein Geselle), Heidi Bockelmann (Sieberts Tochter), Monika Nieß ( Babs, TV Jornalistin u. Maries Schulfreundin), Uwe Kirschbaum (Pfarrer Wohlschlegel), Tom Schmidt ( Finanzhai Richard Doblowski), Gita Haupt (Gemeinderätin Dudenmoos), Achim Bechtle (Erfinder Kopernikus Hasenbein).

Bühnenbild: Klaus Effinger, Lichttechnik: Rainer Janson, Spots: Heiko Weniger, Tontechnik: Sven Haupt, Extra Bauten wie den Fluxreaktor etc. Uwe Kirschbaum, Produktionsleitung: Siggi Auracher und Peter Nieß, Regie: Volker Auracher.

Zuschauer ca. 2600 (13 Vorstellungen)
Bühnenbild: das Stück spielt im Freien und zeigt das Haus des Erfinders Hasenbein, sowie das Haus der Rohrreinigung Schlotzke.
Songs: "Mir sen so bled" gesungen von Heiner, Fernsehstar gesungen von Kopernikus, "Kommet guat hoim" Endsemble.

 

Mir sen so bled

 

Mir sen so bled, bled, bled

Mir sen so bled, bled, bled

Mir sen so bled, bled, bled,  bled

Mir Menscha sen doch bled, Hektik heißt das Leben

für uns gibts nur ein Ziel, nach Ruhm und Macht zu streben

Des isch doch Wahnsinn, hey doh steig i lieber aus

Aus diesem Wahnsinn, doh will i ganz schnell raus

Nur neid und Eitelkeit, nur angepaßte Kriecherei

Wer nicht genormt, nicht spurt, in der Gesellschaft nicht dabei

Des isch doch Wahnsinn, hey doh steig i lieber aus

Aus diesem Wahnsinn, doh will i ganz schnell raus  ohhhhh

Refr: Mir sen so bled, bled, bled

Mir „“““““““““““““““““

Mir „““““““““““““““““““;

des isch so verrückt, doh gibts es koi zurück

Ich sage danke, tschüß, gescheitert nicht verstanden

mit Mißgunst stets bestraft, die Prüfung nicht bestanden

Des ich doch Wahnsinn,......................................

Aus diesem Wahnsinn.........................................

ohhhhhh

 

 

 

Bühnenheld

Du warst ein Clown, ein Bühnenheld, Provokateu
Du warst ein Bettler, ein Säufer und Charmeur
Wenn das Bühnenlicht erstrahlte gab es für dich kein zurück
Ich durfte mit dir spielen, danke für das Glück

Der Tod macht vor keinem Halt
Doch du warst jung, lange noch nicht so alt
Mein Freund wenn ich dich heute auf dem Bildschirm sehe,
dann ist es so, als ob ich noch immer mit dir über die Bühne gehe
Als wäre es gestern und noch nicht so lange her
Die Zeit vergeht, dies zu Glauben fällt mir unsagbar schwer
Doch über dich zu lachen, bewahre ich für mich als teures Gut
Dich im Rampenlicht zu sehen gibt mir immer wieder neuen Mut
Im Leben, ja da warst du nicht immer einfach, aber für die Bühne wie geboren
Als Rampensau, wie man so sagt auserkoren
Du warst ein Tausendsassa, ein Vampir und auch ein Betrüger
Du warst ein Gangster, ein Engel und ein Lügner
Wenn das Bühnenlicht erstrahlte gab es für dich kein zurück
Ich durfte mit dir spielen, danke für das Glück

Du warst ein Nörgler, ein Grandler, nicht gerade ein Poet

Doch du wusstest stets wohin die Reise geht
Du hast gewütet, warst still in einem Satz
Doch jeder wusste, du hast dein Herz am rechten Platz
Deine Szenen  und Bilder trage ich tief in meinem Herzen
Kann immer wieder lachen, weinen, scherzen
Der letzte Vorhang gebührt alleine dir
Die Verbeugung, die Verehrung kommt von mir
Irgendwann, Irgendwo werden wir wieder gemeinsam auf der Bühne stehen, verlasse dich darauf
Ich sag dann nur Bühne frei und den Vorhang auf
Du warst Bankräuber, ein Gaukler, Kneipenwirt
Du warst wütend, verliebt, manches Mal auch leicht verwirrt
Wenn das Bühnenlicht erstrahlte gab es für dich kein zurück
Ich durfte mit dir spielen, danke für das Glück

Du bist jetzt da, wo wahrscheinlich immer helle Lichter scheinen
Bringst dort die Engel zum Lachen und zum Weinen
Unser Gedenken an dich wird nie untergehn
Du wirst immer mit uns auf der Bühne stehn
Du warst ein Clown, ein Held, Provokateur
Du warst ein Bettler, ein Säufer und Charmeur
Wenn das Bühnenlicht erstrahlte gab es für dich kein zurück
Ich durfte mit dir spielen, danke für das Glück