Terroranschlag
Waldemar:
»Warum muss ausgerechnet ich, in so einen Schlamassel geraten? Es wäre heute mein freier Tag gewesen.«
Margot:
»Hör auf mit deinem Gejammer, meinst du, mir macht die Situation hier Freude.«
Waldemar:
»Ich wollte nicht inmitten eines Überfalles landen. Du weißt, ich habe generell Probleme mit der Psyche. Pass auf wir werden beobachtet.«
Margot:
»Nicht hinübersehen, so unauffällig wie möglich sein.«
Waldemar:
»Der Anführer schaut mir direkt in die Augen.«
Margot:
»Nicht ansehen hab ich dir gesagt. Der will vertrauen aufbauen. Noch nie was vom Stockholm-Syndrom gehört?«
Waldemar:
»Stockholm-Syndrom? Margot du machst mir Angst.«
Margot:
»Unter dem Stockholm-Syndrom, versteht man die Veränderung des Verhaltens eines Opfers, sprich uns und der Geiselnehmer. Das Opfer entwickelt dabei oft positive Gefühle wie Sympathie oder
Verständnis für diese Extremistenbande.«
Waldemar:
»Vermeiden, unbedingt vermeiden.«
Margot:
»Siehst du eine Fluchtmöglichkeit?«
Waldemar:
»Vergiss es, draußen ist alles abgeriegelt.«
Margot:
»Sieh nur die holen sich ein Auto nach dem anderen.«
Waldemar:
»Fluchtautos!«
Margot:
»Umsichtigkeit und Vorsicht ist jetzt gefragt. Wir müssen auf das Einsatzkommando warten. Schau mal die zwei da hinten haben doch Bomben in der Hose? Auf keinen Fall
kontaktieren!«
Waldemar:
»Die haben sich nicht nur strategisch, effizient aufgestellt, sie haben auch die Fenster und Türen im Blick. Mit ihren Wurfgeschossen können sie jeden Winkel im Raum
treffen.«
Margot:
»Das Mädchen da hinten scheint überfordert, hey die flennt! Hoffentlich verliert die nicht die Nerven. Da sollte doch einer eingreifen. Ich habe im Fernsehen gesehen, flippt einer aus,
ist es nicht mehr weit bis die ganze Bande die Beherrschung und die Kontrolle verliert.«
Waldemar:
»Oh mein Gott, jetzt gelüstet denen auch noch nach Essen. Die sollen ihre Utensilien einpacken und verschwinden. Margot, ich finde es für erforderlich, dass du einschreitest. Hab es
einmal miterlebt, wenn solche nichts zu essen bekommen, werden sie zu wilden Ungeheuern.«
Margot:
»Bist du wahnsinnig, meinst du, ich gehe ein Vabanquespiel ein, dass die ganze Bude in die Luft fliegt?«
Waldemar:
»Rede nicht so geschwollen, wir können nicht warten, bis der Mob völlig austickt.«
Margot:
»Und warum ausgerechnet ich?«
Waldemar:
»Weil du hier die Kindergartenleiterin bist und es noch zwei Stunden dauert bis die Racker abgeholt werden!«
Roxy Entertainment
Roxy Entertainment
Volker Auracher
Beethovenweg 4
75446 Wiernsheim
Telefon: 0172-6520860
E-Mail: vauri@arcor.de
Internetadresse:
www.volker-auracher.de